Wasserkraft
Nach der Windenergie hat die Wasserkraft mit 38 Prozent den größten Anteil an der Stromversorgung aus Erneuerbaren Energien. Ihr Vorteil liegt darin, dass sie ständig verfügbar ist. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Deckung der Grundlast wie zur Energiespeicherung und damit zur Netzstabilität.
Im Vergleich zu Anfang der 90er Jahre hat die Stromerzeugung aus Wasserkraft leicht zugenommen. Dies liegt daran, dass Anlagen modernisiert und früher stillgelegte Anlagen reaktiviert wurden. Möglich wurde dies durch verbesserte Rahmenbedingungen durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz. Die gesamte in Deutschland installierte Leistung betrug Ende 2010 4.395 Megawatt, die sich auf etwa 5.900 Anlagen verteilen.
Die Wasserkraft-Branche verzeichnet einen Umsatz von etwa 340 Millionen Euro pro Jahr, wobei der Export mit einer Quote von 80 Prozent eine besonders große Rolle spielt.
Regenerative Energien
Die wichtigsten regenerativen Energieträger sind Biomasse, Geothermie, Wasserkraft, Solar- und Windenergie. Der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch ist im Jahr 2011 auf zwanzig Prozent gestiegen, das entspricht 122 Milliarden kWh.